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   VGH Hessen, 15.02.2005 - 3 N 1095/03   

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https://dejure.org/2005,5028
VGH Hessen, 15.02.2005 - 3 N 1095/03 (https://dejure.org/2005,5028)
VGH Hessen, Entscheidung vom 15.02.2005 - 3 N 1095/03 (https://dejure.org/2005,5028)
VGH Hessen, Entscheidung vom 15. Februar 2005 - 3 N 1095/03 (https://dejure.org/2005,5028)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 1 Abs 3 BauGB, § 1 Abs 7 BauGB, § 5 Abs 1 BauNVO, § 1 Abs 6 BauGB
    Bebauungsplan; Festsetzung eines Dorfgebietes; Verhinderung einer schleichenden Umwandlung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Normenkontrollverfahren gegen einen Bebauungsplan; Erforderlichkeit des Aufstellens eines Bebauungsplans; Voraussetzungen für die Ausweisung eines Dorfgebiets; Verpflichtung des Trägers der Bauleitplanung durch das Abwägungsgebot

  • Judicialis

    BauNVO § 5 Abs. 1; ; BauGB § 1 Abs. 3; ; BauGB § 1 Abs. 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Baurecht - Bebauungsplan, Dorfgebiet, Landwirtschaft, Nebenerwerbsbetrieb, Strukturwandel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Festsetzung eines Dorfgebietes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 55, 250 (Ls.)
  • DÖV 2006, 84 (Ls.)
  • ZfBR 2005, 386
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.2005 - 3 N 1095/03
    Das Abwägungsgebot verpflichtet den Träger der Bauleitplanung dazu, dass erstens eine Abwägung überhaupt stattfindet, zweitens in die Abwägung an Belangen eingestellt wird, was nach Lage der Dinge in sie eingestellt werden muss, drittens weder die Bedeutung der öffentlichen und privaten Belange verkannt, noch viertens der Ausgleich zwischen ihnen in einer Weise vorgenommen wird, der zur objektiven Gewichtigkeit einzelner Belange außer Verhältnis steht (vgl. BVerwG, U. v. 12.12.1969 - BVerwGE 34, 301 - seither ständige Rechtsprechung).
  • BVerwG, 29.05.2001 - 4 B 33.01

    Dorfgebiet; Wirtschaftsstelle; Wohnnutzung; Bebauungsplan; Funktionslosigkeit;

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.2005 - 3 N 1095/03
    Sind Wirtschaftsstellen land- bzw. forstwirtschaftlicher Betriebe im MD-Gebiet nicht mehr vorhanden, tritt Funktionslosigkeit ein, wenn nicht die ernsthafte Möglichkeit ihrer Errichtung in absehbarer Zeit besteht (BVerwG, B. v. 29.05.2001 - 4 B 33.01 - NVwZ 2001, 1055; VGH Baden-Württemberg a.a.O.).
  • BVerwG, 07.05.1971 - IV C 76.68

    Verfahren zur Aufstellungs von Bebauungsplänen; Auslegungsfrist; Mitteilung der

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.2005 - 3 N 1095/03
    Ein Bebauungsplan ist im Sinne des § 1 Abs. 3 BauGB erforderlich, soweit er nach der städtebaulichen Konzeption der Gemeinde vernünftigerweise geboten ist (BVerwG, U. v. 07.05.1971 - IV C 76.68 - BRS 24 Nr. 15).
  • BVerwG, 14.08.1995 - 4 NB 21.95

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.2005 - 3 N 1095/03
    Der Gesetzgeber ermächtigt sie, die "Städtebaupolitik" zu betreiben, die ihren städtebaulichen Ordnungsvorstellungen entspricht (BVerwG, B. v. 14.08.1996 - 4 NB 21.95 -, Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 86).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.01.2002 - 8 S 1388/01

    Darstellung von Ausgleichsmaßnahmen; Dorfgebiet; Lastengleichheit

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.2005 - 3 N 1095/03
    Die Ausweisung eines Dorfgebietes gemäß § 5 BauNVO setzt das Vorhandensein von Wirtschaftsstellen land- bzw. forstwirtschaftlicher Betriebe voraus (vgl. z.B. OVG Rheinland-Pfalz, U. v. 22.09.2000 - 1 C 12156/99 - BRS 63 Nr. 12; VGH Baden-Württemberg, U. v. 21.01.2002 - 8 S 1388/01 - NuR 2002, 552).
  • VGH Hessen, 30.01.1998 - 14 TZ 2416/97

    Zulassung der Berufung oder Beschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung oder

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.2005 - 3 N 1095/03
    Aus alledem folgt die Zulässigkeit der planerischen Festsetzung MD, zumal Unsicherheit durch unterschiedliche Entscheidungen der Verwaltungsgerichte in Bezug auf die Gebietseinstufung entstanden war (vgl. z. B. VG Gießen, U. v. 23.07.1999 - 8 E 1215/98 (2) - B. v. 21.08.2002 - 1 G 1774/02 - Hess. VGH, B. v. 01.10.2001 - 2 UZ 2794/99 - B. v. 30.01.1998 - 14 TZ 2416/97 - B. v. 30.05.2003 - 4 TG 2699/02 - dort wird von einer überplanungsbedürftigen Gemengelage gesprochen).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.09.2000 - 1 C 12156/99

    Wirksamkeit eines Bebauungsplans; Drittschützender Charakter des Abwägungsgebots;

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.2005 - 3 N 1095/03
    Die Ausweisung eines Dorfgebietes gemäß § 5 BauNVO setzt das Vorhandensein von Wirtschaftsstellen land- bzw. forstwirtschaftlicher Betriebe voraus (vgl. z.B. OVG Rheinland-Pfalz, U. v. 22.09.2000 - 1 C 12156/99 - BRS 63 Nr. 12; VGH Baden-Württemberg, U. v. 21.01.2002 - 8 S 1388/01 - NuR 2002, 552).
  • VG Gießen, 23.07.1999 - 8 E 1215/98

    Maßgeblicher Zeitpunkt bei einer Anfechtungsklage Drittbetroffener gegen die

    Auszug aus VGH Hessen, 15.02.2005 - 3 N 1095/03
    Aus alledem folgt die Zulässigkeit der planerischen Festsetzung MD, zumal Unsicherheit durch unterschiedliche Entscheidungen der Verwaltungsgerichte in Bezug auf die Gebietseinstufung entstanden war (vgl. z. B. VG Gießen, U. v. 23.07.1999 - 8 E 1215/98 (2) - B. v. 21.08.2002 - 1 G 1774/02 - Hess. VGH, B. v. 01.10.2001 - 2 UZ 2794/99 - B. v. 30.01.1998 - 14 TZ 2416/97 - B. v. 30.05.2003 - 4 TG 2699/02 - dort wird von einer überplanungsbedürftigen Gemengelage gesprochen).
  • BVerwG, 20.06.2023 - 4 CN 7.21

    Prägung eines Dorfgebiets durch landwirtschaftliche Nebenerwerbsbetriebe

    Dieser Begriff des landwirtschaftlichen Betriebs wird verbreitet auch für § 5 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Nr. 1 BauNVO als maßgeblich erachtet (so etwa VGH Mannheim, Urteil vom 8. Januar 2002 - 5 S 1973/01 - juris Rn. 2 ff.; VGH Kassel, Urteil vom 15. Februar 2005 - 3 N 1095/03 - juris Rn. 29 ff.; Söfker, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand Februar 2023, § 5 BauNVO Rn. 27; Blechschmidt, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand Februar 2023, § 5a BauNVO Rn. 43; Roeser, in: König/Roeser/Stock, BauNVO, 5. Aufl. 2022, § 5 Rn. 17; Arnold, in: Bönker/Bischopink, BauNVO, 2. Aufl. 2018, § 5 Rn. 46; Schimpfermann/Stühler, in: Fickert/Fieseler, BauNVO, 13. Aufl. 2018 § 5 Rn. 1.43).
  • VGH Bayern, 26.05.2008 - 1 CS 08.881

    Hotel Edelweiß, Berchtesgaden: Bebauungsplan für unwirksam erklärt; aufschiebende

    Eine Baugebietsdarstellung oder -festsetzung (§ 1 Abs. 2 und 3 BauNVO) verstößt gegen § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB, wenn von vorneherein feststeht, dass die in dem Gebiet zulässigen baulichen Anlagen nicht in einer Weise genutzt werden, die dem Zweck des Baugebiets entspricht (so genannte anfängliche Funktionslosigkeit; vgl. HessVGH vom 15.2.2005 ZfBR 2005, 386).
  • VGH Bayern, 26.05.2008 - 1 N 07.3143

    Zur Bedeutung des Gebietsbewahrungsanspruchs (Gebietserhaltungsanspruchs) für die

    Eine Baugebietsdarstellung oder -festsetzung (§ 1 Abs. 2 und 3 BauNVO) verstößt gegen § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB, wenn von vorneherein feststeht, dass die in dem Gebiet zulässigen baulichen Anlagen nicht in einer Weise genutzt werden, die dem Zweck des Baugebiets entspricht (so genannte anfängliche Funktionslosigkeit; vgl. HessVGH vom 15.2.2005 ZfBR 2005, 386).
  • VGH Bayern, 19.06.2008 - 1 N 06.2548

    Normenkontrollantrag gegen Bebauungsplan; Festsetzung einer Fläche für die

    Die Festsetzung eines Dorfgebietes widerspricht in diesem Sinn § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB, wenn die diesen Gebietstyp kennzeichnende Mischung von Landwirtschaft, Wohnen und Gewerbe bzw. Handwerk (§ 5 Abs. 1 BauNVO) nicht beabsichtigt ist, sondern die Ausweisung nur erfolgt, um die Schutzwürdigkeit einer in Wirklichkeit allein geplanten Wohnbebauung zu verringern (BayVGH vom 10.7.1995 BayVBl 1996, 48 = NVwZ-RR 1996, 430; vom 5.3.2001 BayVBl 2002, 465), oder wenn von vorneherein feststeht, dass die durch § 5 Abs. 1 Satz 1 BauNVO vorgegebene Mischung der Nutzungsarten nicht erreicht werden kann ("anfängliche Funktionslosigkeit", vgl. HessVGH vom 15.2.2005 ZfBR 2005, 386 = BRS 69 Nr. 36).
  • VGH Bayern, 12.01.2007 - 1 N 06.2319

    Normenkontrollantrag gegen Bebauungsplan; Antragsbefugnis; Rechtsschutzinteresse;

    Die Festsetzung eines Dorfgebiets widerspricht in diesem Sinn § 1 Abs. 3 BauGB, wenn die diesen Gebietstyp kennzeichnende Mischung von Landwirtschaft, Wohnen und Gewerbe bzw. Handwerk (§ 5 Abs. 1 BauNVO) nicht beabsichtigt ist, sondern die Ausweisung nur erfolgt, um die Schutzwürdigkeit der in Wirklichkeit allein geplanten Wohnbebauung zu verringern (BayVGH vom 10.7.1995 BayVBl 1996, 48 = NVwZ-RR 1996, 430; vom 5.3.2001 BayVBl 2002, 465), oder wenn von vorneherein feststeht, dass die durch § 5 Abs. 1 Satz 1 BauNVO vorgegebene Mischung der Nutzungsarten nicht erreicht werden kann ("anfängliche Funktionslosigkeit"; vgl. HessVGH vom 15.2.2005 ZfBR 2005, 386 = BRS 69 Nr. 36).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2007 - 7 D 3/06

    Festsetzungen im Bebauungsplan zum Zwecke der Verdeckung des eigentlichen und

    vgl. OVG NRW, Urteil 29. August 2006 - 10 D 64/04.NE - Hess. VGH, Urteil vom 15. Februar 2005 - 3 N 1095/03 -, BRS 69 Nr. 36; Bay. VGH, Urteil vom 12. Januar 2007 - 1 N 06.2319 -, a.a.O.
  • VGH Bayern, 01.03.2012 - 1 N 10.2183

    Normenkontrolle gegen Bebauungsplan; Erforderlichkeit; Ausweisung eines

    Da im Plangebiet nördlich der Aufeldstraße im Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses keine landwirtschaftlichen Hofstellen mehr vorhanden waren, was auch durch die Einwendungen des Eigentümers des Grundstücks Fl.Nr. ... nicht in Frage gestellt wird, der im Schreiben vom 3. April 2009 lediglich von einem kleinen Tierbestand an Schafen, Hühnern und Pferden spricht, und dieser etwa die Hälfte des Plangebiets umfassende Bereich auch nicht durch den am Südrand des Plangebiets gelegenen landwirtschaftlichen Betrieb geprägt wird, spricht viel dafür, dass dieser Bereich des Plangebiets die Zweckbestimmung eines Dorfgebiets verfehlt, das nach § 5 Abs. 1 Satz 1 BauNVO der Unterbringung der Wirtschaftsstellen land- und forstwirtschaftlicher Betriebe, dem Wohnen und der Unterbringung von nicht wesentlich störenden Gewerbebetrieben dient (vgl. BayVGH vom 12.1.2007 NVwZ-RR 2007, 656; HessVGH vom 15.2.2005 ZfBR 2005, 386).
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